Raytheon Technologies und MBDA wollen gemeinsam Patriot-Flugkörper in Deutschland bauen (2024)

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Raytheon Technologies und MBDA wollen gemeinsam Patriot-Flugkörper in Deutschland bauen (1)

Der Krieg in der Ukraine und die massiven russischen Raketenangriffe auf die zivile Infrastruktur des Landes zeigen eindrücklich die Wichtigkeit einer leistungsfähigen Luftverteidigung. Damit diese funktionieren kann, ist jedoch eine ausreichende Zahl von eigenen Abfangraketen erforderlich, um nicht vom Gegner „übersättigt“ zu werden. Diese Lehre ziehen offenbar auch viele Nutzerstaaten des in der westlichen Welt dominierenden Luftverteidigungssystems Patriot und denken über die Beschaffung zusätzlicher Abfangflugkörper nach.

Raytheon Technologies und MBDA wollen gemeinsam Patriot-Flugkörper in Deutschland bauen (2)

Um die sich abzeichnende Nachfrage in den kommenden Jahren zu bedienen, will Patriot-Hersteller Raytheon Missiles & Defense seine Produktionskapazitäten ausbauen und dabei eng mit dem deutschen Flugkörperspezialisten MBDA zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben einen „strategischen Fahrplan“ für die Produktion von Patriot-Abfangflugkörpern in Deutschland entwickelt, wie Jürgen Koneczny, Geschäftsführer von COMLOG, einem 50:50-Joint-Venture von MBDA und Raytheon, im Gespräch erläutert. Dabei könnten die benötigten Fertigungskapazitäten bei COMLOG aufgebaut werden. Denn das Gemeinschaftsunternehmen im bayerischen Schrobenhausen warte, repariere und modernisiere schon heute in Europa genutzte Patriot-Flugkörper des Typs PAC-2, sagt der Manager. „Dazu können unter anderem mit den MBDA-Tochterunternehmen Bayern-Chemie und TDW weitere Partner in den strategischen Fahrplan eingebunden werden. Die Bayern-Chemie ist eines der führenden Unternehmen bei Raketenantrieben und TDW bei Gefechtsköpfen.“

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COMLOG biete „eine hervorragende Ausgangsbasis“, um dort schnell eine neue Produktionsanlage zu errichten, unterstreicht auch Douglas B. Stevenson, Director International Requirements & Capabilities bei Raytheon Missiles & Defense. Seinen Worten zufolge geht es um die Endmontage der modernsten PAC-2-Variante, der GEM-T.

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„Für uns wird es also eine neue internationale Expansion in Bezug auf GEM-T und das Patriot-System sein, da wir die gesamte Endmontage des Flugkörpers in Europa für die europäischen Partner durchführen werden. Wir glauben, dass dies durch die bestehende Infrastruktur und die Fähigkeiten von COMLOG, die Lizenzierung, die Lieferkette und die qualifizierten Arbeitskräfte möglich ist.“ Auch die

US-Regierung sei mit den Fähigkeiten und der Erfahrung von COMLOG sehr vertraut, sagt Stevenson. „Wir gehen davon aus, dass sie unseren Vorschlag voll unterstützen.“ Das Vorhaben sei der logische Weg, um der wachsenden Nachfrage in Europa gerecht zu werden.

Produktionsrate für GEM-T würde verdoppelt

„Mit dem Projekt in Deutschland werden wir unsere Produktionsrate für GEM-T-Raketen weltweit verdoppeln,“ sagt der Raytheon-Manager. Ziel sei es, die Kapazitäten in den USA nicht zu ersetzen, sondern zu erweitern, um die Produktion für die internationale Gemeinschaft steigern zu können. Das ist nicht völlig neu, denn bis in die 90er Jahre wurden bereits einmal Patriot-Motoren in Deutschland endmontiert. Die Produktion wurde allerdings nach Abarbeitung aller Aufträge dann eingestellt.

Raytheon-Manager Stevenson würde bei einer erfolgreichen Umsetzung des Vorhabens der Bayern-Chemie aus Aschau am Inn die Fertigung von Raketenmotoren übertragen. „Das wäre eine Erneuerung der Fähigkeiten und Kapazitäten, die die Bayern-Chemie bereits in der Vergangenheit hatte“, erläutert er. Raytheon würde sogar noch weiter gehen und der MBDA-Tochter die Produktion der gesamten Antriebssektion anvertrauen. Stevenson: „Damit wird eine wichtige Unterkomponente des Flugkörpers in Deutschland hergestellt.“ Außerdem könnte TDW perspektivisch den Gefechtskopf fertigen. Stevenson schätzt, dass es drei bis vier Jahre dauern würde, um den gesamten Fertigungsprozess zu qualifizieren und die Zulieferstrukturen für den Raketenmotor zu etablieren.

Für COMLOG-Geschäftsführer Koneczny stellt es dabei eine Herausforderung dar, das geeignete Personal zu finden. „Die Zeit für die die Qualifikation werden wir nutzen, um bis zur Serienproduktion die richtigen Leute an Bord holen.“

Dem strategischen Fahrplan von Raytheon und MBDA zufolge würde die Abwicklung der Aufträge über die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) erfolgen, über die bislang auch die Wartung von Patriot-Effektoren gemanagt wird. Über diese Agentur würden dann die europäischen Staaten ihre GEM-T-Flugkörper beschaffen. „Deutschland könnte dabei als Anker-Auftragnehmer fungieren“, sagt Koneczny und dabei die European Sky Shield Initiative (ESSI) nutzen, die von Berlin ins Leben gerufen wurde.

Die bislang 15 in der ESSI zusammengeschlossenen Länder, die Mitte Oktober ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet haben, wollen sich daran machen, die Lücken in Sachen Luftverteidigung in Europa zu schließen. Nach Vorstellungen des BMVg sollen die Partnerländer die dafür notwendigen Abwehrsysteme gemeinsam beschaffen, nutzen und warten. Das spart Kosten und schafft Synergien.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums beabsichtigen die Nationen beispielsweise, gemeinsam das in Deutschland entwickelte Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM oder zusätzliche Lenkflugkörper für das Flugabwehrsystem Patriot zu kaufen.

Deutschland als Anker-Kunde

Deutschland als Anker-Kunde dürfte erforderlich sein, um eine hinreichend große Abnahme von Flugkörpern sicherzustellen, damit sich die Investition in eine neue Fertigungslinie in Bayern lohnt. Denn letztendlich muss sich das Projekt auch betriebswirtschaftlich rechnen. Beobachter vermuten, dass die erforderliche Mindestproduktionsmenge im oberen dreistelligen Bereich liegen dürfte. Da Deutschland nach Vorstellungen der Bundesregierung in Sachen Luftverteidigung eine Führungsrolle in Europa einnehmen soll, kein abwegiger Gedanke.

Schon in Zeiten des Kalten Krieges hatte die Bundeswehr einen Schwerpunkt auf Luftverteidigung gelegt. So betrieb die Luftwaffe seinerzeit 36 Patriot-Batterien, dazu nochmal genauso viele Hawk-Staffeln plus rund ein Dutzend Roland-Einheiten. Dieses imposante Portfolio ist mittlerweile auf nur noch 12 Patriot-Feuereinheiten zusammengeschrumpft. Auch der Bestand an Abfangraketen des Typs PAC-2 in den Munitionsbunkern der Luftwaffe soll sich nur noch auf einige Hundert Exemplare beschränken. Da die Variante PAC-2 nicht mehr dem Stand der Technik entspricht, besteht hier zusätzlicher Verbesserungsbedarf. So werden neue Mitglieder im europäischen Patriot-Club, wie Schweden oder die Schweiz, die Version GEM-T erhalten. Bislang hat Deutschland dagegen nur für eine begrenzte Anzahl von PAC-2-Flugkörpern ein Upgrade zur GEM-T-Konfiguration beauftragt, wie Koneczny erläutert.

Nach Angaben von Raytheon verfügt der GEM-T-Flugkörper über verbesserte Fähigkeiten gegenüber dem PAC-2 zur Bekämpfung taktischer ballistischer Flugkörper, Marschflugkörpern oder Flugzeugen als Ergänzung zum PAC-3-Flugkörper, der von Lockheed Martin hergestellt wird.

Sollten Raytheon und MBDA mit ihrem strategischen Fahrplan auf Interesse bei den europäischen Patriot-Nutzern stoßen und es zu einer Umsetzung kommen, lägen die Vorteile auf der Hand: Ein Teil der Wertschöpfung würde in Europa verbleiben. Gleichzeitig entstünden hierzulande Fertigungskapazitäten und Know-how, was die Abhängigkeit vom Ausland ein Stück weit reduzieren und die industrielle Resilienz – auch für andere Produkte – erhöhen würde. Was passiert, wenn ein Land über keine nennenswerten Rüstungskapazitäten mehr verfügt, lässt sich gerade in der Ukraine beobachten.

Patriot bis 2048 im Dienst

Fachkreisen zufolge können die im Bestand der Bundeswehr befindlichen Patriot-Raketen nach über 40 Jahren im Betrieb nicht mehr in der Nutzung verlängert werden und müssten in der kommenden Dekade ausgemustert werden. Dabei will die Luftwaffe das System Patriot nach gegenwärtigen Planungen bis zum Jahr 2048 betreiben, wie es von Insidern heißt. Hier scheint also Bedarf für Ersatz zu bestehen. Außerdem dürfte zu einem späteren Zeitpunkt womöglich auch das neue Patriot-Radar mit der Bezeichnung LTAMDS beschafft werden, das ebenfalls von Raytheon hergestellt wird. Nach Aussage von Stevenson sind sowohl der GEM-T- als auch der PAC-3 MSE-Flugkörper kompatibel mit LTAMDS.

Nicht auszuschließen ist überdies, dass in Europa noch weitere Patriot-Nutzer hinzukommen. So hat die Slowakei ihre Boden-Luft-Raketen bekanntlich der Ukraine übergeben und wird gegenwärtig durch andere NATO-Partner wie Deutschland geschützt.

Bis es zu einer Produktionsentscheidung in Deutschland kommt, müssen die politisch und militärisch Verantwortlichen jedoch konkrete Beschaffungspläne aufstellen. Wobei klar ist, dass die bodengebundene Luftverteidigung nicht das einzige Vorhaben mit hoher Priorität für die Bundeswehr ist. Allerdings hat Berlin mit der Lancierung von ESSI eine gewisse Erwartungshaltung bei den anderen Partnernationen erzeugt. Überdies ist das Thema Munitionsmangel bei der Bundeswehr mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit angekommen, wie die Berichterstattung über den jüngsten „Munitionsgipfel“ im Kanzleramt belegt.
lah/30.11.2022

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Raytheon Technologies und MBDA wollen gemeinsam Patriot-Flugkörper in Deutschland bauen (2024)

FAQs

Does Raytheon make the Patriot missile system? ›

The first combat use of PATRIOT occurred in Saudi Arabia and Israel during Operation Desert Storm. Raytheon Company Missile Systems Division is the prime contractor for the PATRIOT system. The Martin Marietta Corporation is a principal subcontractor and assembles the missiles in Orlando, Florida.

Does Germany have Patriot missiles? ›

“With each additional Patriot system, Germany is enhancing its own air defenses and strengthening NATO's defense posture.” Germany is also involved in a coalition of European states that have jointly ordered up to 1,000 Patriot missiles worth roughly $5.5 billion.

What is Raytheon Technologies new contract 2024? ›

ANDOVER, Mass., July 11, 2024 /PRNewswire/ -- Raytheon, an RTX (NYSE: RTX) business, was awarded a $1.2 billion contract to supply Germany with additional Patriot® air and missile defense systems. These systems will augment Germany's existing air defense infrastructure with additional Patriot major end items.

What does Patriot Missile acronym stand for? ›

It is manufactured by the U.S. defense contractor Raytheon and derives its name from the radar component of the weapon system. The AN/MPQ-53 at the heart of the system is known as the "Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target," which is a backronym for "Patriot".

Why are Patriot missiles so good? ›

What makes the Patriot one of the most sought-out defense systems is its capability to stop cruise missiles and short-range ballistic missiles before they reach their intended target, as well as target aircrafts.

How much does a Patriot battery cost? ›

Each Patriot battery costs around $1bn (£800m), and each missile costs nearly $4m.

Which is the best air Defence system in the world? ›

The Indian Air Force has acquired from Russia the S-400 Triumf—widely recognised as the world's most-advanced air defence system. On the indigenous front, Project Kusha by DRDO is set to provide the air force with a long-range air defence system, with deployment targeted for 2028-29.

How many Patriot missiles does the U.S. have? ›

Who has Patriot missiles? After transferring one battalion to Ukraine, the U.S. Army has 15 Patriot battalions. A 2018 International Institute for Strategic Studies report found those pre-transfer battalions operated 50 batteries, which have more than 1,200 missile interceptors, The Associated Press reported.

How many Patriot missiles does Ukraine have? ›

Currently, Ukraine is known to be in possession of at least two Patriot missile defense systems. One system was previously donated by the U.S., and another was jointly provided by Germany and the Netherlands.

Where will Raytheon be in 5 years? ›

After 2023, Growth Is Back In Full Force

In 2021, Raytheon presented its 2025 targets. The company saw a path to $10 billion in free cash flow in 2025 based on 6% to 7% annual organic sales growth between 2020 and 2025. Now, the FCF target is being lowered to $9 billion.

Who bought out Raytheon? ›

Raytheon was the world's largest producer of guided missiles. In April 2020, the Raytheon Company merged with United Technologies Corporation to form Raytheon Technologies, which changed its name to RTX Corporation in July 2023. July 7, 1922, in Cambridge, Massachusetts, U.S. Waltham, Massachusetts, U.S.

Does Raytheon build weapons? ›

From the air to the ground, U.S. and allied warfighters have a decisive upper hand with Raytheon advanced weapons. We equip next-generation aircraft with sophisticated missiles that deliver unparalleled precision in any environment.

Can a Patriot missile stop a nuke? ›

The Patriot is able to intercept the nuclear warhead of the Iskander or similar missiles. To intercept missiles such as Topol, namely their warheads, you need missile defense of a different type, which, objectively, only the United States can afford.

Can Patriot shoot down hypersonic missiles? ›

“It was not a requirement…but it turns out Patriot has some capability,” Vice-Admiral Jon Hill, director of the U.S. Missile Defense Agency, told a Senate hearing recently. “It's got the natural ability [to intercept hypersonic missiles] because it is a cruise missile killer,” he added.

How much does a Kinzhal missile cost? ›

Its range once launched from its aircraft has been estimated between 460 and 480 km, similar to that of the Iskander missile upon which its design is reportedly based. It is claimed that one Kh-47 Kinzhal hypersonic missile costs about US$10 million.

What missile systems does Raytheon make? ›

  • Interceptors. SM- 6 Missile. SM-3 Interceptor. Kill Vehicles.
  • Sensors. U.S. Navy's SPY-6 Family of Radars. AN/TPY-2: Army Navy/Transportable Radar Surveillance. UEWR: Upgraded Early Warning Radar.

Does RTX make the Patriot missile system? ›

RTX Corporation's RTX business segment, Raytheon, recently won a $1.2 billion contract for delivering its Patriot air and missile defense systems to Germany. The successful delivery of the aforementioned missile system should improve revenue growth for RTX in the future years.

What military planes does Raytheon make? ›

The T-6A Texan II is a single-engine, two-seat primary trainer designed to train Joint Primary Pilot Training, or JPPT, students in basic flying skills common to U.S. Air Force and Navy pilots. Produced by Raytheon Aircraft, the T-6A Texan II is a military trainer version of Raytheon's Beech/Pilatus PC-9 Mk II.

Who manufactures U.S. military missiles? ›

Northrop Grumman's Missile Products business unit is a leading U.S. provider of solid rocket propulsion for national security and defense, providing stages for weapons systems such as air-launched missiles, interceptors, submarine-launched systems, and hypersonics missile systems.

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